Alles, außer gewöhnlich – so präsentierte sich das Duo Hurja Halla beim Auftritt im Foyer des Hofer Theaters. Janne Ojajärvi, ein studierter Volksmusiker überraschte die Zuhörer mit der Vielzahl an Instrumenten, die er spielte; verschiedene Flöten, Maultrommel, Mundharmonika, Perkussion und natürlich noch Gesang. Liisa Haapanen, eine der wenigen Solo-Cellistinnen, begleitet Ojajärvi kongenial.
Die wilde finnische Natur hat es ihnen angetan – die lebendigen Wasserwege, die blinkenden Seen und die ewigen Wälder. Vor allem vom Wald lassen sie sich inspirieren. Wie sich im Wald Licht, Wuchs, Duft, Laute und Atmosphäre verändern, so verändern sich auch die Stücke von Hurja Halla.
Mal ruhig und langsam, mal mit abrupt wechselnden Melodien und Rhythmen. So wie der Wind durch die Bäume weht, changieren Stimmung und Tempo.
Nordischer Folk mit experimentellem Touch – fesselnd, faszinierend, überraschend.